Das Seminar ist Teil des Forschungsprojekts "Imperialismus, Nationalismus, Fremdenfeindlichkeit und Toleranz in Osteuropa im zwanzigsten und einundzwanzigsten Jahrhundert".

Die Veranstaltung fand vom 3. bis 5. November 2020 statt.

Organisatoren:

- NGO "Ukrainische Allianz";

- Nationale Taras-Schewtschenko-Universität Kiew, Fakultät für Philosophie;

- Friedrich-Naumann-Stiftung FÜR DIE FREIHEIT (Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit);

- Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (Regensburg), Institut für Ost- und Südosteuropaforschung.

Am ersten Tag des Seminars machten sich die Teilnehmer - junge Bürgeraktivisten, Soziologen, Historiker und Politikwissenschaftler - mit den Aktivitäten der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, den Entwicklungen des Forschungsprojekts "Imperialismus, Nationalismus, Fremdenfeindlichkeit und Toleranz in Osteuropa im XX-XXI Jahrhundert" und den Aktivitäten der NRO "Ukrainische Allianz" vertraut.

Es fand ein Treffen mit der stellvertretenden Ministerin für Jugend und Sport der Ukraine Maryna Popatenko statt.

Professor Serhii Petrovych Stelmakh sprach über die autoritären und demokratischen Tendenzen der Weimarer Republik.

Am 4. und 5. November wurde das Bildungsseminar "Praktiken der Nationenbildung in multiethnischen Gesellschaften Osteuropas" mit Unterstützung der Friedrich-Naumann-Stiftung Ukraine und Belarus fortgesetzt.

Diese Seminartage waren einem Simulationstraining "Liberale demokratische Gesellschaft vs. totalitäre und autoritäre Regime" (Referenten: Bohdan Skopenko und Sabina Kotova) und einer Diskussion über den Begriff "Faschismus" und seine verschiedenen Anwendungen außerhalb Italiens (Referent Andreas Umland) gewidmet. Die historisch orientierten Exkurse von Dr. Andreas Umland holten uns immer wieder in die Gegenwart zurück und zwangen uns, über die Produktivität des "kulturellen Nationalismus" und die Destruktivität des "radikalen Nationalismus" zu diskutieren.

Am letzten Tag des Seminars präsentierte Oleksiy Poltorakov die neueste Sozialforschung zur öffentlichen Meinung über die nationale Sicherheit der Ukraine und führte eine interessante interaktive Sitzung durch. Anschließend besuchten die Teilnehmer das Nationalmuseum für Geschichte der Ukraine, wo Bohdan Skopnenko eine interessante Führung durch die Geschichte des nationalen Aufbaus der Ukraine gab.

Abschließend tauschten die Teilnehmer ihre Meinungen aus und fassten die Ergebnisse der Seminare zusammen.